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„Es war das wohlriechendste Publikum, das wir je hatten. Auch wenn es leicht irritierend war, nichts als gebeugte Köpfe und keine applaudierenden Menschen zu sehen“, sagte der Dirigent Benjamin Pope. Zusammen mit den Londoner Philharmonikern musizierte er für einen wissenschaftlichen Versuch vor einem Meer aus Blumen. Ob nun der Orchesterklang zu einem verstärkten Wachstum bei den Pflanzen führt, ist noch nicht erwiesen - eines ist aber klar: Blumen und Musik zusammen dringen jedem ins Herz, verzaubern die Sinne und bringen die Gefühle zum Schwingen.
Die Farbigkeit der Blüten findet ihre Entsprechung in den Facetten des Klangs - das beweisen Jahrhunderte blumiger Kompositionen aus Renaissance und Barock, vom Lied an die Rose, die Königin der Blumen, bis zum „Lustgarten newer teutscher Gesäng“.