Bildquelle: © SWR/Tracey Emin
Kultur lebt von Beziehungen. Man spricht miteinander, kennt und vertraut einander. Beziehungen wirken positiv über nationale Grenzen hinweg. Sie können Differenzen ausräumen und sind ein zentrales Element bei der Entstehung von großartiger Kunst. Gleichzeitig haftet der Beziehung ein Makel an: Man ist befangen, Begünstigungen und Komplizenschaft liegen nahe. Oder wie es so schön im Rundfunk-Jargon heißt: Ein Mikrofon wäscht das andere. Es ist an der Zeit, die Rolle von Beziehungen einmal neu zu befragen, den Begriff jenseits voreiliger moralisierender Verwerfungen auf seine Möglichkeiten hin zu durchleuchten. Über Beziehungen in der Musik und eine Musik der Beziehungen diskutieren im Museum Art.Plus in Donaueschingen Gäste mit weitreichenden internationalen Erfahrungen: der Kulturmanager Hervé Boutry, die Komponistin Isabel Mundry und der Intendant Viktor Schoner. Es moderieren Susanne Benda und Stefan Fricke.