Bildquelle: picture-alliance/dpa
Es gibt sie in allen erdenklichen Formen und Größen: Blockflöten von Sopranino- bis Subbasslage, Querflöten vom Piccolo bis zur Kontrabassflöte, südamerikanische Panflöten, englische Tin Whistles oder italienische Okarinas. Die Vielfalt der Flöteninstrumente ist unüberschaubar. Die ältesten Exemplare aus der Steinzeit haben Archäologen in der Schwäbischen Alb gefunden - sie sind 40.000 bis 43.000 Jahre alt und aus Knochen von Vögeln oder aus Mammutelfenbein gefertigt.
Im "Tafel-Confect" erklingt nur ein kleiner Ausschnitt dieser Vielfalt, doch hat die Flöte ihre Spuren in Kunst und Musik auch als mythisches und magisches Instrument hinterlassen: etwa in Mozarts "Zauberflöte" oder dem Wettstreit zwischen Pan mit seiner Flöte und Phoebus Apollo mit seiner Leier, dargestellt in Bachs kleinem Musikdrama "Geschwinde, geschwinde, ihr wirbelnden Winde".
Das Stichwort unseres Radio-Lexikons der Alten Musik dreht sich - wie sollte es anders sein - um einen der besten Flötenvirtuosen des Barock: Michel Blavet.