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"Blue Notes" klassisch...
Das BR-KLASSIK-Studiokonzert mit Sebastian Manz und Martin Klett
Auf einer gemeinsamen Zugfahrt entstand bei Klarinettist Sebastian Manz und seinem Pianisten Martin Klett die Idee für ihr Programm "In Rhythm". Während die beiden quer durch Deutschland fuhren, durchmaßen sie im Geiste die amerikanische Musik des 20. Jahrhunderts: Vom Godfather der amerikanischen Klassik, Leonard Bernstein, bis hin zum minimalistisch komponierenden Steve Reich. Aber im Programm finden sich auch unbekanntere Komponistennamen wie Alec Templeton mit seiner "Pocket Sonata" oder John Novacek mit seinen "Four Rags" und sogar ein Werk eines südamerikanischen Komponisten: des Argentiniers Carlos Guastavino. Sebastian Manz ist Soloklarinettist im SWR-Symphonieorchester und ein weltweit gefragter Kammermusikpartner. Martin Klett arbeitet als freischaffender Pianist und Liedbegleiter, unterrichtet an der Leipziger Musikhochschule und ist Spiritus Rector des von ihm gegründeten "Cuarteto SolTango". Ihre Leidenschaft fürs Improvisieren verbindet die beiden Musiker, ebenso der Spaß am Aufsprengen vermeintlicher Genregrenzen. Und so sind auch bei ihrem Programm im BR-KLASSIK-Studiokonzert die Grenzen von Klassik, Jazz und Tango fließend.