Bildquelle: Maxim Schulz
Iveta Apkalna zu Gast beim Symphonieorchester des BR
Dass die Orgel im Mittelpunkt eines sinfonischen Abonnementkonzerts steht, kommt selten genug vor. Am 15. März wird die lettische Konzert-Organistin beim Symphonieorchester des BR zu Gast sein. Sie ist nicht nur die amtierende Titular-Organistin der neuen Hamburger Elbphilharmonie, sondern zählt zu den vergleichsweise wenigen populären Vertretern der Szene. Nicht nur, dass die in Riga, Stuttgart und London ausgebildete Organistin und Pianistin bereits mehrere Wettbewerbe gewann, darunter denjenigen im kanadischen Calgary; sie machte sich auch einen Namen als Grenzgängerin mit einem ausgesprochen breit gefächerten Repertoire.
In der Münchner Philharmonie wird sie in Francis Poulencs „Konzert für Orgel, Streicher und Pauken“ und der Dritten Symphonie von Camille Saint-Saëns mit dem Beinamen „Orgelsinfonie“ den Solopart spielen - und damit die imposante Orgel der Firma Klais vorübergehend aus ihrem Dornröschenschlaf erwecken: ein Instrument, das erst vor wenigen Jahren einer aufwändigen Restaurierung unterzogen wurde. Dirigent des Abends ist Mariss Jansons.