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Montag, 25.05.2015

18:00 bis 21:45 Uhr

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Szene aus Lulu | Bildquelle: Bayerische Staatsoper/Wilfried Hösl

Bildquelle: Bayerische Staatsoper/Wilfried Hösl

Live aus dem Münchner Nationaltheater - Surround Alban Berg: "Lulu"

Neuproduktion der Oper in drei Akten

Der zwölftönigen, von Alban Berg unvollendet hinterlassenen Oper "Lulu" geht der Dirigent Kirill Petrenko im Münchner Nationaltheater anlässlich einer (um den dritten Akt) ergänzten Fassung auf den Grund. Für die Inszenierung der Neuproduktion ist Dmitri Tcherniakov verantwortlich.

Eine femme fatale findet als Dirne in einer schäbigen Londoner Dachkammer ihr grausiges Ende durch einen "Schlitzer" - was für ein Opernfinale! Es schockiert, heischt aber auch Mitleid mit dem Opfer. Der Komponist Alban Berg hatte seine Qualitäten als einfühlsamer Theatermensch schon am Beispiel Wozzecks unter Beweis gestellt, als er die Tragödien "Erdgeist" und "Die Büchse der Pandora" von Frank Wedekind in der Deutung von Karl Kraus kennenlernte: Dessen These war, dass die Heldin als "Inbegriff der gehetzten, ewig missverstandenen Frauenanmut" zu sehen sei, vernichtet von typisch männlichen Besitzansprüchen. Der zwölftönigen, unvollendet hinterlassenen Oper geht der Dirigent Kirill Petrenko im Münchner Nationaltheater anlässlich einer (um den dritten Akt) ergänzten Fassung auf den Grund. Für die Inszenierung der Neuproduktion ist Dmitri Tcherniakov verantwortlich, die Lulu übernimmt eine ihrer seit langem besten Rolleninterpretinnen: Marlis Petersen.

Lulu - Marlis Petersen
Gräfin Geschwitz - Daniela Sindram
Dr. Schön - Bo Skovhus
Schigolch - Pavlo Hunka
Alwa - Matthias Klink
und andere
Bayerisches Staatsorchester
Leitung: Kirill Petrenko
Frank Manhold zu Bühnenbild und Inszenierung
Dazwischen:
PausenZeichen *
1) Fridemann Leipold im Gespräch mit der Sopranistin Marlis Petersen
2) Robert Jungwirth im Gespräch mit dem Regisseur Dmitri Tcherniakov
* Als Podcast verfügbar

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