Bildquelle: © Nikolaj Lund
Es ist ein immer wieder gern gehörter und gern gesehener Gast beim Mozartfest Würzburg - das exzellente Scottish Chamber Orchestra aus Edinburgh. In diesem Jahr gastierte es im prachtvollen Kaisersaal der Würzburger Residenz mit Benjamin Marquise Gilmore als Konzertmeister an der Spitze. Der 1987 geborene Engländer mit russischen Wurzeln gewann 2013 den Oskar-Back-Violinwettbewerb in Amsterdam. Bereits seit 2011 ist er Mitglied des Chamber Orchestra of Europe, seit 2016 zudem Konzertmeister des Scottish Chamber Orchestra. Für die erkrankte Nicola Benedetti sprang als Solistin eine der so genannten „Neuen Geigerinnen“ kurzfristig ein: Alina Pogostkina, 1983 in Leningrad geboren, seit 1992 in Deutschland, Schülerin von Christoph Poppen und Antje Weithaas, Gewinnerin des Louis-Spohr-Wettbewerbs in Weimar 1995 und des Jean Sibelius Violin Competition in Helsinki 2005. In Bad Kissingen spielte Alina Pogostkina Mozarts Violinkonzerte in G-Dur KV 216 und in A-Dur KV 219 (mit dem „türkischen“ Finale). Dazwischen stand die „Haffner“-Symphonie auf dem Programm. Von den Inseln hatte das Scottish Chamber Orchestra außerdem ein Werk der britischen Gegenwartskomponistin Anna Clyne mitgebracht: „Within her Arms“, eine Hommage an die eigene Mutter.