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Die New York Times schwärmte von ihrer „engelsgleichen“ Stimme, die britische Zeitung „The Guardian“ von ihrer „makellosen Technik“: Die russische Sopranistin Julia Lezhneva war in diesem Jahr Artist in Residence beim Kissinger Sommer und gab mehrere Konzerte von der Barockoper bis zur Wiener Klassik.
Am 27. Juni trat Julia Lezhneva mit dem Barockorchester „La Voce Strumentale“ unter der Leitung seines Gründers und Konzertmeisters Dmitry Sinkovsky im Kissinger Regentenbau auf. Sinkovsky glänzte nicht nur als Solist in Vivaldis Violinkonzert „Il Grosso Mogul“, sondern auch als Countertenor im Duett mit Julia Lezhneva.
Auf dem Programm standen geistliche Arien von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi ebenso wie Opernarien von Georg Friedrich Händel und Vivaldi. Darunter auch die berühmte Arie „Zeffiretti, che sussurrate“, in der die Winde flüstern und die Bäche murmeln: Musik „nach der Natur gemalt“, wie das diesjährige Motto des Kissinger Sommers lautete - ein Motto, das auch auf Julia Lezhnevas Stimme mit ihrer strahlenden Natürlichkeit wie angegossen passt.