Bildquelle: Daniel Delang
Nach einem nervenzehrenden Parcours versammelt das Preisträgerkonzert mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks traditionell die besten der Besten zum entspannten Finale. Zum Abschluss des 68. Internationalen Musikwettbewerbs der ARD präsentieren sich die stolzen Gewinner in den Fächern Violoncello, Klarinette, Fagott und Schlagzeug noch einmal von ihrer besten Seite. Am Pult des Symphonieorchesters steht mit Eun Sun Kim eine charismatische Dirigentin aus dem Land, aus dem auch heuer wieder die meisten Kandidatinnen und Kandidaten zum weltweit größten Wettbewerb für klassische Musik kamen: Südkorea. Von 590 jungen Musikerinnen und Musikern aus fünfzig Ländern und vier Kontinenten hatten 212 die Vorauswahl bestanden. Die meisten Bewerbungen gab es mit 171 im Fach Fagott, aber auch bei den Schlagzeugern waren es noch 100. Der Andrang zum ARD-Musikwettbewerb ist ganz ungebrochen, gerade bei Instrumenten wie Fagott oder Schlagzeug, für die es ansonsten nur wenige Spezialwettbewerbe gibt. In beiden Fächern brachte der ARD-Musikwettbewerb Größen wie Sergio Azzolini oder Simone Rubino hervor. Und Stars wie Sol Gabetta und Jean-Guihen Queyras unter den Preisträgern bei den Cellisten oder Sharon Kam und Sebastian Manz bei den Klarinettisten sprechen erst recht für das exzellente Niveau des ARD-Musikwettbewerbs.