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„Ach Elslein, liebes Elselein mein, wie gern wär‘ ich bei Dir“, so heißt es in dem Liebeslied von Ludwig Senfl. „Ach, ich habe sie verloren, all mein Glück ist nun dahin“, singt Orpheus in Glucks Oper. „Ihr hässlichen alten Weiber, seid zu nichts gut“, so tönt es in Adrian Willaerts Spottlied „Vecchie Letrose“, und eines der „Scherzi Musicali“ von Monteverdi beginnt mit den Worten: „Verflucht sei die Schönheit, die mich entflammt…“
Frauen - verehrt, vermisst, verspottet, verflucht. Im Tafel-Confect am zweiten November-Sonntag stehen die Frauen im Zentrum: Musik über Frauen, Musik um Frauen, Musik von Frauen. Das Motto der Sendung - „Frauengold“ - lieferte uns übrigens das gleichnamige Herz-Kreislauf-Tonikum aus den 1950er Jahren, dem man eine Wirkung auf Frauen zuschrieb, die definitiv von guter Musik für Jedermann ausgeht: Sie wirkt beruhigend und stimmungshebend.