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Als Wilhelm der Eroberer, Herzog der Normandie, sich 1066 nach der Schlacht von Hastings zum König von England krönen ließ, machte er London zur Hauptstadt seines Reiches. Die bereits von den Römern gegründete Stadt ist seitdem das politische und kulturelle Zentrum der Insel. London gehörte seit dem Mittelalter zu den bevölkerungsreichsten Städten Europas - entsprechend lebhaft ging es in den Straßen zu. Der Komponist Orlando Gibbons ließ sich vom Gewusel der Stadt zu seinem Stück „The cries of London“ inspirieren, einem lautmalerischen, bunten Klanggemälde des urbanen Lebens seiner Zeit.
Englands Musensöhne steuern weitere Stücke der Sendung bei: von William Byrd über den „Orpheus britannicus“ Henry Purcell bis hin zum musikalischen „Gastarbeiter“ Georg Friedrich Händel.
Auch unser Hit in der Rubrik „Simply the best - Die Top 99 der Alten Musik“ kommt aus England und spiegelt das kunstvolle Spiel mit der Melancholie in der elisabethanischen Zeit: „Flow my tears“ von John Dowland.