Bildquelle: picture-alliance/dpa
Verzweiflung und Freude - Trauer und Zuversicht: Kaum ein kirchliches Fest vereint so unterschiedliche Kontraste des menschlichen Gefühlslebens in sich wie das Osterfest. Am Karfreitag noch herrscht Leid und Entsetzen über die blutrünstige Hinrichtung Jesu. Doch hält die Hoffnungslosigkeit nur für zwei Tage an, denn am dritten Tage passiert das Unfassliche: Jesus ist von den Toten auferstanden, das Leben hat über den Tod gesiegt. Am Ostersonntag freuen wir uns mit Johann Pachelbels „Christ ist erstanden“, und mit einem „Agnus Dei“ von Walter Frye gedenken wir der Rettung des Opferlamms vor der Schlachtbank, eine von alters her im Zusammenhang mit Jesus verwendete Metaphorik.
Auch eines der berühmtesten Meisterwerke des Barock preist die Auferstehung und Himmelfahrt des Herrn - das legendäre „Hallelujah“ im Oratorium „The Messiah“ von Georg Friedrich Händel, unser Hit am Ostersonntag in der Rubrik „Simply the best - die Top 99 der Alten Musik“.