BR-KLASSIK

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Samstag, 04.07.2020

19:05 bis 21:30 Uhr

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Sopranistin Anja Harteros | Bildquelle: Marco Borggreve

Bildquelle: Marco Borggreve

FESTSPIELZEIT Münchner Opernfestspiele 2006

Giuseppe Verdi: "La Traviata"

Gesamtaufnahmen oder Liveübertragungen von den großen Opernbühnen wie München, Mailand und New York - samstags ab 19.05 Uhr auf BR-KLASSIK

Zu den Entdeckungen des Ende April verstorbenen Ex-Intendanten der Bayerischen Staatsoper, Sir Peter Jonas, gehört die Sopranistin Anja Harteros. Als sie 1999 den renommierten Gesangswettbewerb in Cardiff gewann, holte der begeisterte Stimmenkenner die Hochbegabte an die Isar, rollte ihr an der Maximilianstraße gewissermaßen den roten Teppich aus. Eine der ersten Rollen, in denen sie die Gesangsfans im Nationaltheater von ihren Qualitäten zu überzeugen wusste, war die Violetta in Verdis "Traviata". Der unvergleichlich schöne Glockenton ihrer piano-Kultur, zumal in der Höhe, verzauberte den Zuschauerraum. Im März 2006 entstand ein Live-Mitschnitt unter der Leitung des damaligen Generalmusikdirektors Zubin Mehta. Kurz darauf legte er sein Amt vor Ort nieder - gemeinsam mit Sir Peter Jonas, der ihn für acht Jahre nach München geholt hatte. Wer möchte, kann durch BR-KLASSIK viele Erinnerungen wachrufen. Oder über das, was hier zu hören ist, erstmals nach Herzenslust staunen. Auch im Hinblick auf den hervorragenden polnischen Tenor Piotr Beczała in der Partie des Alfredo ist die Aufnahme jede Aufmerksamkeit wert.

Melodramma in drei Akten
In italienischer Sprache
Violetta Valéry - Anja Harteros
Alfredo Germont - Piotr Beczała
Giorgio Germont - Paolo Gavanelli
und andere
Chor der Bayerischen Staatsoper
Bayerisches Staatsorchester
Leitung: Zubin Mehta
Aufnahme von 2006
PausenZeichen
Nach dem 1. Akt: Maximilian Maier im Gespräch mit der Sopranistin Anja Harteros

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