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Ein sicherer Ort, Unterkunft und Nahrung, das sind die dringlichsten Bedürfnisse für Flüchtlinge. Im Moment befinden sie weltweit viele Menschen auf der Flucht, sie kommen hier bei uns in Deutschland für die erste Zeit in den Erstunterkunftseinrichtungen unter. Dort werden zwar die wichtigsten Bedürfnisse erfüllt, aber auch die Seele braucht Nahrung. Diese Nahrung kann besonders gut - und über alle Landes- und Sprachgrenzen hinweg - die Musik bieten.
Um ein wenig Freude in den Alltag von Flüchtlingsfamilien zu bringen, lud das Münchner Rundfunkorchester am 29. Oktober spontan zu einem Konzert für Flüchtlingskinder und ihre Familien ins Studio 1 im Münchner Funkhaus. Musik von Antonín Dvořák, Engelbert Humperdinck und Camille Saint Saëns stand auf dem Programm für die 350 Flüchtlingskinder aus Eritrea, Syrien und Afghanistan und ihre Familien. Musik, die dabei helfen sollte den schwierigen Alltag und die teils traumatischen Erlebnisse der Vergangenheit für kurze Zeit vergessen zu können.
Mit dabei war auch das Klavierduo Johanna Gröbner und Veronika Trisko und der Pantomime Benedikt Anzeneder, der das Ganze "ohne Worte" untermalte.
Hörfunkdirektor Martin Wagner freute sich die Familien zu einem Konzert mit „Musik, die wir lieben“ begrüßen zu können.