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Im ersten Kapitel des Alten Testaments erschafft Gott die Welt und trennt die Finsternis vom Licht. Wie mag das wohl ausgesehen haben? Wie kann man sich das vorstellen? Die Schöpfungsgeschichte ließ nicht nur die Fantasie der bildenden Künstler schweifen, sondern auch die der Komponisten. Zwei Franzosen komponierten beeindruckende Darstellungen der ersten Augenblicke der Welt: Jean-Philippe Rameau und Jean-Fery Rebel: Das Chaos besteht aus dissonanten Klängen, die sich erst durch die Trennung der Elemente zur Harmonie entwirren. Johann Valentin Rathgeber stellte augenzwinkernd die Erschaffung von Adam und Eva als Ursprung aller Geschlechterkonflikte dar. Die berühmteste Darstellung der Schöpfung aber verdanken wir Joseph Haydn. Ein Tafel-Confect - vom finsteren und feindseligen Chaos zur Schönheit der Schöpfung.