Bildquelle: Bayerischer Rundfunk
Markus Harm stammt aus Stuttgart und ist in Nürnberg zuhause, wo er von 2008 bis 2015 in der Jazzabteilung der Musikhochschule studiert hat. Noch während der Zeit als Student wurde er mit seinem singend seelenvollen Sound und seiner spielerischen Eloquenz in Süddeutschland zum gefragten Sideman und ist seitdem innerhalb und außerhalb der Region unterwegs. Besonders zu nennen ist sein Engagement im Jazz & More Collective, in dem Dozent*innen des alljährlichen, sommerlichen Workshops in der baden-württembergischen Musikakademie Ochsenhausen mitspielen - zum Beispiel Fola Dada, Klaus Graf und Joo Kraus. Zudem wird Markus Harm von vielen großen Ensembles als Solist angefordert. In den beiden Nürnberger Big Bands, dem "Sunday Night Orchestra" und dem "Groove Legend Orchestra" kann man ihm begegnen, in München waren es die "Dusko Goykovich Munich Big Band" und die "Jazz Big Band Association" unter der Leitung von Axel Kühn und in Baden-Württemberg die Big Band des Pianisten Tobias Becker, und auch mit der Federal Penguin Summit war er schon unterwegs - das ist eine mit jungen deutschen, österreichischen und Schweizer Musikern besetzten Big Band. Seit acht Jahren leitet Markus Harm auch sein Quartett, das in eigenen Kompositionen sehr facettenreich die Spielarten des swingenden Modern Mainstream auslotet und seine musikalische Flexibilität hörbar aus einer profunden Kenntnis der Tradition schöpft. Tief vertraut mit dem Spiel von historischen Jazzlegenden wie Ben Webster, Charlie Parker oder Stan Getz, und gleichzeitig aufgewachsen mit den zugleich melodiösen wie komplexen Kompositionen eines Joshua Redman oder Mark Turner, finden Markus Harm und seine Mitmusiker zu ihrer ganz eigenen, swingend fließenden Auslegung des Jazz, aus deren Mitte Markus Harm mit seiner ebenso wohltönenden wie ausdrucksstarken Saxophonstimme Geschichten des Jazz erzählt.