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Am Sonntag vor dem Schulbeginn stehen die Kinder im Mittelpunkt des Tafel-Confects. Es gibt Musik von Kindern, für Kinder und über Kinder. Kinder machen unheimlich gerne Musik - und am liebsten singen sie. Im Tafel-Confect singt ein ganzer Knabenchor mit Jungen ganz unterschiedlichen Alters: der Windsbacher Knabenchor. Auch Wolfgang Amadeus Mozart war früh dran, er komponierte sogar schon Stücke im zarten Alter von fünf Jahren. Als er seine erste Sinfonie schrieb, war er gerade einmal acht oder neun. Ein anderes Wunderkind war die kleine Elisabeth Jacquet, die fünf war, als sie vor dem französischen Sonnenkönig spielte. Später gehörte sie zu den wenigen Frauen, die damals als Komponistinnen in ganz Europa berühmt waren. Bereits in der Renaissance und im Barock gab es zahlreiche Kinderlieder. Die einfachen, aber bezaubernden Melodien hörten die erwachsenen Komponisten ebenso gerne und bauten sie manchmal sogar in ihre Werke ein wie etwa Michel Corrette. Und dann gibt es noch die sanften Schlaf- und Wiegenlieder, bei deren Klang sich auch die Eltern am liebsten mit ihren Kleinen ins Bett kuscheln.