Bildquelle: Gerhard Donauer | C&G Pictures
Mit John Williams, Bernard Herrmann, Philip Glass, Erich Wolfgang Korngold und Max Steiner stehen fünf Größen der Filmmusik auf dem Programm. Die beiden Austro-Amerikaner Korngold und Steiner setzten im Hollywood der 1930er Jahre neue Maßstäbe. Von Korngold sowie dem vielfach oscarprämierten Williams werden spannende Werke jenseits der Leinwand zu hören sein.
Das weitere Repertoire ist nervenkitzelndes "Kino für die Ohren?". Seinen ersten Spielfilm vertonte Philip Glass mit "Mishima"; der Film über den gleichnamigen japanischen Schriftsteller endet wie dessen Roman "Runaway Horses": mit rituellem Selbstmord. Steiners Titelmelodie zu "A Summer Place" beschwört eine - nur scheinbare - familiäre Idylle an der amerikanischen Ostküste herauf. Von Bernard Herrmann stehen zwei Film-Suiten auf dem Programm: Auszüge aus der Musik zu François Truffauts Dystopie "Fahrenheit 451" erwecken eine Welt zum Leben, in der die Feuerwehr Bücher verbrennt. Geschichte hat Herrmann auch mit Alfred Hitchcocks "Psycho" - und insbesondere dem Mord in der bekannten Duschszene - geschrieben: Mit gebührendem Grusel vollendet die "Psycho"-Suite den Nervenkitzel-Abend.