Bildquelle: picture-alliance/dpa
Wer war Franz Schubert? Der liebe "Schwammerl" dem wundersam die schönsten Melodien entströmen - oder der „Fremdling überall“, der eine moderne „Gebrochenheit“ ins Werk setzt? Befragt man alle verfügbaren Quellen, lässt sich ein weit facettenreicheres Bild entwerfen. Genau dies tut die neue Hörbiografie von Jörg Handstein. Der Schubert, den der österreichische Schauspieler und Rockmusiker Robert Stadlober blendend verkörpert, sprengt die Klischees: Zielstrebig und streitbar, vielseitig interessiert und nachdenklich, setzt er einer Zeit kultureller und politischer Erstarrung große und kühne Kunst entgegen. Von den ersten Liedern bis zu den visionären Instrumentalwerken geht er einen langen, verschlungenen Weg. Die Hörbiografie folgt ihm durch neun Kapitel, 130 Musikbeispiele und eine überraschend weiträumige Lebenswelt.