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Waltraud Meier wird geliebt wie kaum eine andere Wagner-Sängerin. Als Isolde begeisterte sie in Bayreuth ebenso wie an der Scala. In Berlin, New York und Wien wurde und wird sie bejubelt. Bewundert wird sie auch für ihren Mut, sich auf dem Höhepunkt ihres Könnens von den großen Partien zu verabschieden. Noch immer begeistert sie mit Rollen wie der Herodias in Strauss' "Salome" das Publikum: Ein sympathischer Star mit weitem Horizont. Anlässlich ihres 65. Geburtstags hat sich Bernhard Neuhoff mit Waltraud Meier getroffen. In "Meine Musik" erklärt sie, warum Kunst nicht nur Unterhaltung, sondern existenziell wichtig ist. Was sie an guter Regie liebt und an schlechter hasst. Und warum Sänger manchmal unfreiwillig zu Textdichtern werden…