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Eine Reise verspricht aufregende Abenteuer, neue Eindrücke, Eintauchen in fremde Welten. Ebenso schön ist aber auch die Rückkehr nach Hause, in die Geborgenheit des Nests. Das empfanden auch viele Komponistinnen und Komponisten so in Zeiten, in denen das Reisen noch viel beschwerlicher und gefährlicher war als heute: So besingt Bellerofonte Castaldi die „Gioia di ritorno“ - die „Freude der Rückkehr“, und Claudio Monteverdi erzählt von der spektakulären Heimkehr des Odysseus nach zehnjähriger Irrfahrt durchs Mittelmeer. Auch dass die Liebe wieder zurückkehren möge, erhoffen alle, die sie gerade entbehren müssen. Die Rückkehr als musikalischer Effekt - auch das gibt es im Tafel-Confect zu hören: In den Ritornellen Antonio Vivaldis, in denen nach ausgedehnten und virtuosen Soli das Orchester mit dem lang ersehnten Hauptthema wiederkehrt.