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Spaß hoch drei, ausgelassenes Treiben und viel Halligalli wird es in diesem Jahr an Fasching wohl nicht geben. Ein fehlender dicker Schädel samt Katerfrühstück am Aschermittwoch lässt aber vielleicht wieder mehr Raum für die Frage, wie dieser Tag eigentlich zu seinem Namen kam. In der römisch-katholischen Kirche gibt es den Brauch, den Gläubigen Asche in Form eines Kreuzes auf den Kopf zu streuen oder auf die Stirn zu malen. Das Aschekreuz ist ein Zeichen der Buße zum Beginn der Fastenzeit. Die Asche gilt als Zeichen eines unwiderruflichen Endpunkts, trägt gleichzeitig aber auch den Neubeginn in sich. Wenn das Herz verbrannt ist, kann doch wieder Liebe einziehen, der Phönix erhebt sich aus der Asche, mit Asche kann sogar der Garten gedüngt werden. Die Welt ist in stetem Wandel - wie auch die Musik im weiten Assoziationsfeld des Themas „Asche“.