Bildquelle: BR/Astrid Süßmuth
Wir leben im Zeitalter des Anthropozän: der Einfluss des Menschen auf biologische, geologische und atmosphärische Prozesse in der Welt ist unumkehrbar. Er ist ebenso fortschrittsfördernd wie zerstörerisch. Und verändert auch Klangwelten. Vögel imitieren Handytöne, Computerprogramme komponieren, Meerestöne tönen neu. Die Grenzen zwischen Mensch, Natur und Maschine zerfließen auch in den Sphären des Sounds. Diese Verschiebungen machen Künstlerinnen und Künstler zum Gegenstand und nutzen sie für ihre kompositorischen Methoden. BR-KLASSIK lauscht an Beispielen dieser künstlerisch reflektierten Akustik des Anthropozän.