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Klassische Musik im Freien, wozu tut man sich das an, wenn man gute Konzertsäle hat? Die Akustik ist schlecht, man macht sich vom Wetter abhängig, und man muss mit Nebengeräuschen rechnen: Vogelgezwitscher, Rettungswagen, Düsenjäger. Wozu also draußen musizieren und Musik hören? Es hat mit Flair zu tun. Wo es schön ist wie z.B. am Münchner Odeonsplatz oder im Nürnberger Luitpoldhain, wird es durch Musik noch schöner. Im Freien zu konzertieren, hat eine lange Tradition. Die Serenade wird in Italien angeblich seit 500 Jahren als abendliches Ständchen im Freien aufgeführt. Legendär sind die Lustfahrten des englischen Königs Georg I. auf der Themse, die er sich mit Musik von Händel verschönen ließ. Und Harmoniemusik besteht nicht zuletzt deshalb vor allem aus Blasinstrumenten, weil man sie dadurch draußen gut und weit hören kann. Christian Schuler präsentiert Ihnen ein Tafel-Confect mit "Musik für draußen" aus mindestens vier Jahrhunderten.