Bildquelle: Astrid Ackermann
International: die lebendige Szene der zeitgenössischen Musik. Einmal mehr demonstrierten dies Musiker des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks beim Kammerkonzert der musica viva. Von der serbischen Komponistin Milica Djordjevic hoben sie Phosphorescence für Trompete, Horn und Bassposaune aus der Taufe, ein Glimmen im Klang. Das brandneue Trio für Flöte, Trompete und Klavier von Nikolaus Richter de Vroe entfaltete eine hintergründige, von den Stimmen der Spieler unterfütterte Klangaura. Auch is land a part für Kontrabass solo und interaktive Live-Elektronik aus der Feder des Kanadiers Marc Sabat wurde uraufgeführt: Kontrapunkte aus dem Wunderland reiner Stimmung und Worte der Lyrikerin Uljana Wolf fügten sich zu neun Miniaturen. Und von der in der Schweiz lebenden Polin Bettina Skrzypczak erklang in deutscher Erstaufführung das hochfiligrane Werk „... e subito parlando“ für Bläserquintett und Klavier.