Bildquelle: Bayerische Bereitschaftspolizei, Tobias Epp
Schon 1950 waren die westlichen Alliierten übereingekommen, zur Verbesserung der inneren Sicherheit in den Ländern der jungen Bundesrepublik Deutschland die Polizeikräfte zu verstärken. Ein Jahr später konnten in Bayern die ersten Hundertschaften der Bayerischen Bereitschaftspolizei aufgestellt werden.
In Rebdorf bei Eichstätt wurde am 12. November 1951 auch ein Musikzug mit 30 Musikern etabliert. 3 Jahre später zog der nach München, wurde über die Jahre zu einem musikalischen Repräsentanten auch aller anderen Polizeieinheiten Bayerns und schließlich 1990 in "Musikkorps der Bayerischen Polizei" umbenannt.
Seit 2006 ist Johann Mösenbichler Chefdirigent eines Klangkörpers, der sich in den letzten 70 Jahren kontinuierlich von einer Kapelle für das polizeiliche Zeremoniell und die gediegene Freiluftunterhaltung zu einem anspruchsvollen Sinfonischen Blasorchester moderner Prägung entwickelt hat und sich inzwischen als ‚Polizeiorchester Bayern‘ , nicht zuletzt mit seinen inzwischen Tradition gewordenen Neujahrskonzerten, auch auf den Bühnen renommierter Konzertsäle behaupten kann.
Warum die Polizei überhaupt ein Orchester braucht, welche Aufgaben und welches Selbstverständnis es heute hat, darüber haben sich, zusammen mit Stephan Ametsbichler, die Trompeterin Gloria Aurbacher und Dirigent Johann Mösenbichler Gedanken gemacht.