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Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne, oder drei Töchter, oder drei Diener. Egal was, auf jeden Fall waren es drei. Im Märchen spielt die Zahl 3 eine enorm wichtige Rolle, aber auch sonst begegnet sie uns überall in der Musik. Warum sprechen wir von Dreiklängen und aus welchen drei Tönen bestehen sie? Welche Bedeutung hat die Terz und welche Beziehungen stecken hinter der Trias: Tonika-Dominante-Subdominante? Eine einfache Sinfonie oder ein Solokonzert hat drei Sätze, dann wirkt es perfekt und rund. Ebenso rund und schwungvoll wie der Walzer im Dreier-Takt, der sich dreht. Das Menuett schreitet mehr und in der Gigue springen alle über Tisch und Bänke - im Dreiersprung. Wir verehren die drei Wiener Klassiker Haydn, Mozart und Beethoven, die zwar in Wien wohnten, aber doch höchst unterschiedlich lebten und komponierten. Was ist das Geheimnis, wenn Musiker heute im Trio, also zu dritt spielen und ist es vergleichbar der Kunst des bayrischen Dreigesangs?
Ganz klar: Aller guten Dinge sind drei.