Bildquelle: Christoph Radke
Johann Sebastian Bach betrachtete als seine bedeutendste Inspirationsquelle seinen unermüdlichen Fleiß: „Ich habe fleißig seyn müssen; wer ebenso fleißig ist, der wird es ebenso weit bringen können.“ Aber auch wenn Bach nach Aussagen seines Sohnes Carl Philipp Emanuel im Komponieren Autodidakt war und keinen Kompositionsunterricht erhalten hat, so lassen sich doch Einflüsse und Traditionslinien feststellen. Von seinem älteren Bruder Johann Christoph erhielt Bach als Kind ersten Unterricht an Tasteninstrumenten, als junger Mann hört er Musik von Zeitgenossen wie Georg Böhm und Johann Adam Reinckens. Und er pilgerte zu Fuß nach Lübeck, um in der Marienkirche Dietrich Buxtehudes berühmten Abendmusiken zu lauschen. Zudem studierte und kopierte er die Werke großer Zeitgenossen und war vertraut mit der Musik Vivaldis, Couperins, Telemanns, Pisendels und Pachelbels. Er lernte ein Leben lang durch Hören und Studieren der Besten. Ein Tafel-Confect mit den berühmten und weniger berühmten Anregern Johann Sebastian Bachs.