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Die Menschheit hat schon früh entdeckt, dass man einem Bogen ohne Pfeil auch schöne Klänge entlocken kann. Die Grundidee aller Saiteninstrumente veranschaulicht heutzutage noch etwa der Teekistenbass Marke Eigenbau. Das Prinzip ist immer das Gleiche: Eine Saite wird gespannt und dann zum Schwingen gebracht. Spannungs- oder Längenveränderungen erzeugen die unterschiedlichen Tonhöhen. Die Anzahl der Saiten vergrößert sich, neben dem Zupfen kommt das Streichen der Saite hinzu und schließlich gibt es sogar den mechanisierten Anschlag bei den Tasteninstrumenten. Heute existiert eine riesige Anzahl von Saiteninstrumenten in allen Kulturen der Erde. Die vielleicht höchste Vollendung der Instrumentenbaukunst wurde aber schon vor gut 300 Jahren in Italien erreicht. Der Geigenbauer Giuseppe Guarneri verkörpert mit Stradivari zusammen die Spitze dieser hochentwickelten Zunft. Wir laden Sie ein zu einem Tafelconfect rund um die Familie der Saiteninstrumente.