Bildquelle: © Claudiu Popescu
Erstmals ist außerhalb Chinas eine CD mit dem selten zu hörenden Repertoire der Naxi erschienen, die in ihrer Musik von den schneebedeckten Bergen, den rauschenden Flüssen und Tieren und Pflanzen ihrer Heimat erzählen, vom Alltag und von ihren Festen. Das klingt archaisch und ausdrucksstark.
„Hae ke Kae“ - „Wo ist Heimat“? fragt der in England lebende Cellist Abel Selaocoe auf seinem Debütalbum und überrascht dabei mit einem ureigenen Ausdruckswillen und großer Virtuosität. Er spielt mit Herzblut und Freude, singt, improvisiert und huldigt seinen Ahnen mit traditionellen Liedern aus den Townships Südafrikas - und mit Bach. Und der hat es auch den drei Musikern vom LodestarTrio angetan: „Bach to Folk“ nennen sie ihr Album und loten den Kosmos zwischen Barock und skandinavischen Musiktraditionen aus - der deutsch-britische Geiger Max Baillie, der norwegische Hardangergeiger Olav Mjelva und der schwedischen Nyckelharpa-Virtuose Erik Rydvall.
Im zweiten Teil dieses „Basars“ stellt Uta Sailer ein neues Projekt des Goethe-Instituts in Bukarest und der Musikuniversität Bukarest vor: „Opera in your pocket“ heißt es. Drei neue Kurzopern sind entstanden, die Einblick in die Arbeit der jungen rumänischen Musikszene geben. Von Libretto bis Licht, Komposition bis Präsentation.