Bildquelle: Sybille Hein (Illustration)
Das 18. Jahrhundert - Barock, Wiener Klassik und was sonst noch war
Unser Uhu hat in seiner Heimat kalte Füße bekommen und möchte eine Weile in den sonnigen Süden entschwinden. Allerdings macht er ziemlich schnell schlapp und landet im Venedig des 18. Jahrhunderts. Er sitzt unter Vivaldis Restauranttisch und belauscht ihn später, während er seiner Arbeit als Geigenlehrer in einem Waisenhaus für Mädchen nachgeht. Schließlich hat er genug von Venedig und reist weiter nach Wien, wo er durch Zufall in eine Probierstunde von Mozart und Haydn gerät und schließlich zugegen ist, als die rheinische Frohnatur Beethoven zum ersten Mal sein großes Idol, Joseph Haydn, persönlich trifft? Aber im 18. Jahrhundert sind natürlich noch eine Menge anderer Dinge passiert: Der französische König Ludwig XIV. führt ein Leben in unermesslichem Luxus. Sein Hof wird Vorbild für Herrscher in ganz Europa, allerdings bekommt der ganze Pomp seinen Nachfahren nicht gut: Am Ende der französischen Revolution wirken sie allesamt etwas "kopflos". Amerika erklärt sich von England unabhängig und in Deutschland herrscht Friedrich der Große: Ein aufgeklärter Herrscher, der mit Voltaire korrespondiert und dem wir die Schulpflicht zu verdanken haben. Und dann fiel noch jemandem in England ein Apfel auf den Kopf ?