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René Kollo hat es allen gezeigt. Seinen Anfängen als Schlagersänger folgte eine Bilderbuchkarriere als Opernstar. Die Bayreuther Festspiele wurden zum wesentlichen Wirkungszentrum für den Berliner, der seinen eigentlichen Namen Kollodzievsky, der Familientradition folgend, publikumswirksam verkürzt hatte. Patrice Chéreau und Jean-Pierre Ponnelle gehörten zu den Regisseuren, mit denen er auf dem Grünen Hügel Rollenprofile erarbeitete. Die Fans zwischen München und New York schätzten den Glanz und die Helligkeit seiner strahlenden Höhe. Mit ihr setzte er sich zumal in den Anfängen scheinbar unbekümmert, frisch und geradlinig den genretypischen Ausnahmezuständen auf der Bühne aus. Zum 85. Geburtstag gratuliert BR-KLASSIK mit einer neuen Folge der Reihe "con passione".