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Deutsche Musik von Welt
Schütz, Schein und Scheidt, Praetorius, Rosenmüller und Pachelbel, Bach, Händel und Telemann - was haben sie gemeinsam? „Alle Neune“ sind im Tafel-Confect am 3. Advent vertreten und alle sind deutsche Komponisten - auch wenn sich Johann Rosenmüller „eines unnatürlichen Vergehens wegen“ aus Leipzig nach Venedig absetzte und Georg Friedrich Händel so lange in England wirkte, dass ihn die Briten als George Frideric Handel zu „ihren“ Komponisten zählen. Nun, das Tafel-Confect, ansonsten in Sachen „Alter Musik“ stets kosmopolitisch - von Südamerika bis Skandinavien, von Boston bis Moskau - huldigt dieses Mal der deutschen Tonkunst: Von Johann Walter (der das Stichwort für das Radiolexikon gibt) über das Triumvirat der „drei großen S“ aus Mitteldeutschland (Heinrich Schütz, Samuel Scheidt, Johann Hermann Schein) bis Pachelbel, Rosenmüller und Praetorius und weiter zum spätbarocken Dreigestirn aus Bach, Telemann und Händel. Deutsche Musik - international geschätzt, alle Zeiten überdauernd, allgemeingültig, mit vier Worten: Deutsche Musik von Welt.