Bildquelle: © Lukas Fierz
Sie tanzt auf dem Podium, sie spielt barfuß in der Philharmonie, sie engagiert sich für den Klimaschutz, und sie ist eine der besten Geiger*innen der Gegenwart: Wenn Patricia Kopatchinskaja spielt, dann immer authentisch, hochkonzentriert und mit absoluter Hingabe. Die Tochter eines moldawischen Cymbalon-Virtuosen hat nicht nur Beethoven und Ravel im Repertoire, ihr liegt auch die zeitgenössische Musik am Herzen: György Ligeti, Peter Eötvös oder Francisco Coll zum Beispiel. Mit dem Pianisten (und Intendanten der Salzburger Festspiele) Markus Hinterhäuser hat sie Musik von Galina Ustwolskaja (1919-2006) aufgenommen. In der Reihe "Faszination Neue Musik" erzählt Patricia Kopatchinskaja von ihren Begegnungen mit der großen, kompromisslosen, rätselhaften Einzelgängerin aus St. Petersburg und führt in Ustwolskajas existentiell aufwühlendes Duett für Violine und Klavier ein - ein Stück, in dem es um Leben und Tod geht.