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"No a bissl Kitsch: Vivaldi…bin kein Fan von den 4 Jahreszeiten, aber der Herbst, der 3. Satz ist der Wahnsinn!" So steht es auf der Wunschliste für seine Musik von Maxi Schafroth. Davor: Bruckner, Grieg, Rolling Stones und Paolo Conte. Dass es wie beim Musizieren auch beim Kabarett auf den gemeinsamen Rhythmus und das richtige Timing ankommt, das hat der Sohn einer Landschwirtschaftsfamilie aus dem Unterallgäu früh bei seinen ersten Bühnenaufritten erkannt. Höhepunkt seiner bisherigen Karriere war sicherlich in diesem Frühjahr seine Fastenpredigt beim traditionellen Starkbieranstich auf dem Nockherberg. Standing ovations für den 38-jährigen, als Maxi Schafroth in der Rolle des Bußpredigers ruhig und ernst von den Errungenschaften unserer Freiheit und seiner Redefreiheit spricht, ein Gut, das wahrlich nicht selbstverständlich ist. Wie klassische Musik sein Leben bereichert, welches Instrument am meisten einem Traktor ähnelt und warum er als Kabarettist nicht aufhören kann, seine Mitmenschen liebevoll zu beobachten, das erzählt Maxi Schafroth im Gespräch mit Julia Schölzel.