BR-KLASSIK

FESTSPIELZEIT Mozartfest Würzburg

Kit Armstrong, Orgel

Er ist ein wahres Multitalent, studierte Physik und Musik, spielt brillant Klavier, komponiert und spricht vier Sprachen fließend: der Amerikaner Kit Armstrong. Alfred Brendel sagte über den hochbegabten Jungen einst, er sei die „größte musikalische Begabung, der ich in meinem ganzen Leben begegnet bin.“
Inzwischen hat Kit Armstrong seine Tätigkeitsfelder sogar noch erweitert: In Frankreich hat er eine Kirche gekauft und tritt nun seit einiger Zeit als Organist auf. So auch beim diesjährigen Mozartfest in Würzburg, wo er auf der symphonisch klangmächtigen Klais-Seifert-Orgel der Augustinerkirche musizierte. Natürlich Mozart, aber dem Instrument angemessen vor allem romantisches und modernes Repertoire von Felix Mendelssohn Bartholdy über Charles-Marie Widor bis zu György Ligeti, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. In seiner „Musica ricercata“ für Klavier, die Kit Armstrong auf die Orgel überträgt, erwächst aus einem einzigen Ton wie beim Wachstum einer Pflanze ein neuer klanglicher Organismus.