Bildquelle: Simon Leigh
Amerikanisch oder Deutsch? Das lässt sich bei der Komponistin Gloria Coates gar nicht so leicht sagen. Obwohl sie fast vier Jahrzehnte in München lebte, war sie in ihrer amerikanischen Heimat noch immer viel bekannter als hierzulande. Die besten Interpret*innen spielen ihre Stücke, ihr Name steht regelmäßig auf den Spielplänen renommierter Orchester. Dabei hätte auch alles anders kommen können. Mit vielen Talenten gesegnet, kommt Coates 1969 auf einem Frachter nach Deutschland, um in Stuttgart Operngesang zu studieren. Doch ein kurzer Zwischenstopp in München und eine Skiverletzung ändern alles. Wie sich Coates gegen viele Widerstände als Komponistin etablierte und was ihre späten Arbeiten von früheren Kompositionenen unterschied, davon berichtete sie im Februar 2018 in den "Horizonten" im Gespräch mit Kristin Amme. Anlässlich des Todes von Gloria Coates wiederholen wir diese Sendung.