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100 Jahre Radio, 100 Jahre goldene Zwanziger! Und die sind sein Steckenpferd: Max Raabe hat sich schon als Kind den Hochzeitszylinder vom Vater aufgezogen und Schlager aus dieser Zeit gesungen. Ob darin das „Häuschen der Oma versoffen“ wurde, das „Glück beweint“ oder der „kleine grüne Kaktus sticht“: Mit dem Bariton Max Raabe werden die Schlager und Chansons zur Zeitreise. Darum nennt er sich auch, schelmisch grinsend: „Harnoncourt der Goldenen Zwanziger“, weil er eben historisch perfekt informiert mit seinem Palastorchester musiziert. Nie hätte Max Raabe, studierter Opernsänger, gedacht, davon leben zu können.
Was er am Cellisten Pablo Casals mag und wie groß seine Sammlung an Schellackplatte ist, das erzählt Max Raabe in „Meine Musik“ auf BR-Klassik. Auf seiner Playlist: Musik von Bach, Lehar, den Beatles und Richard Strauss.