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Sie ist vielleicht DIE Stimme des 20. Jahrhunderts, auf jeden Fall eine Jahrhundertsängerin: Maria Callas. Den Operngesang hat sie wie kaum eine andere geprägt und neu bestimmt. Ihre Partien hat sie nicht einfach gesungen, sondern gelebt und personifiziert. Zu ihrer Gesangskunst trat nahezu gleichberechtigt ihre Darstellungskunst. Am allzu frühen Ende ihrer Karriere als Opernsängerin steht denn auch ein Auftritt mit einer ihrer Paraderollen im "Medea"-Film von Pier Paolo Pasolini. Bis heute ist Maria Callas der Inbegriff der Diva, der göttlichen Stimme, über die die Literaturwissenschaftlerin Barbara Vinken und der Musikkritiker Götz Thieme sprechen.