Bildquelle: picture alliance/dpa | Federico Gambarini
"Laß dich nicht ins Bockshorn jagen" - ein altbekannter Warnhinweis unserer Altvorderen: Wie aber ist es da drinnen, in einem Bockshorn? Und wie klingt das? Das war der Anstoß zu einer Recherche über den Sound der Alphörner, Jagdhörner, des Didgeridoo und des Schofar. Und sogar - oder gerade - die Muschelschnecke, deren Äquivalent wir Menschen in unseren Ohren mit uns herumtragen, sogar die Cochlea, die Hör-Muschel-Schnecke, ist hornförmig gestaltet. Im (Tier-) Horn erklingt eine konische Luftsäule, und daher klingt sie anders als eine (wie in der Trompete) zylindrische Luftsäule. Das ist interessant! Ahhhh - deshalb spielen "DIE GUTEN" Blasmusikanten eher auf Flügelhörnern als auf diesen glitzernden Trompeten mit dem etwas aggressiven Strahl, deshalb erklingen diese anrührenden Arien und Weisen auf den Bergen so anrührend warm und betörend.
Darum dreht sich diese überaus erkenntnisreiche Stunde bei Roland HH Biswurm, spannende Spieler und Instrumentenbauer wie der Posaunist und Muschelspieler Ralf Bauer, der Tubist und Didgeridoo-Spieler Klaus Burger oder Robert Vogel, der Erfinder des „Vogelhorns“, inklusive.