Bildquelle: Alpha Classics
„Christ ist erstanden“ - dieses Lied, das bereits seit dem 12. Jahrhundert im Rahmen der Osterliturgie gesungen wird, ist eines der ältesten deutschsprachigen Kirchenlieder überhaupt. Und es gehört zu den wenigen Gesängen, die nicht wie die lateinischen Choräle dem Priester oder der Kleriker-Schola vorbehalten waren, sondern von der Gemeinde feierlich angestimmt wurden - ein besonderer Augenblick muss das für die sonst nicht an der Messfeier beteiligten Gläubigen im Oster-Gottesdienst gewesen sein. Im Tafel-Confect am Ostersonntag erklingt das Lied in einer Fassung von Michael Praetorius aus seiner Sammlung „Polyhymnia“. Außerdem im Programm: Oster-Musik von Nicolas Gombert, Fernando de las Infantas und François Couperin.
Uhrzeit | Werk/Titel | Komponist/Interpret |
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12:06 | Le printemps | Giovanni Antonio Guido (1660-1728) / Federico Guglielmo; L'Arte dell'Arco |
12:14 | Hallelujah, Christ ist erstanden | Michael Praetorius (1571-1621) / Gli Scarlattisti; Capella Principale; Jochen Arnold |
12:22 | Victimae paschali laudes. Ostersequenz | Fernando de las Infantas (1534-1610) / La Grande Chapelle; Albert Recasens |
12:30 | Der Herbst - 1. Satz | Antonio Vivaldi / Le Concert de la Loge |
12:35 | Victoria Christo resurgenti. Ostermotette | Francois Couperin (1668-1733) / Sophie Junker (Sopran); Florie Valiquette (Sopran); Orchestre de l'Opéra Royal |
12:48 | Gloria aus: Missa tempore paschali | Nicolas Gombert (1495-1560) / Henry's Eight; Jonathan Brown |
12:53 | Chaconne pour les Tritons | Marin Marais (1656-1728) / Concert des Nations; Jordi Savall |