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Über die „Kunst des Küssens“ philosophiert Andreas Hammerschmidt in einem heiteren Lied. Diese Kunst bewundern wir an einigen berühmten, geradezu historischen Küssen: Rhett Butler und Scarlett O’Hara in „Vom Winde verweht“, Rick und Ilsa in „Casablanca“, Erich Honecker und Leonid Breschnew. Meistens jedoch ist das Küssen eher eine private Angelegenheit ohne viel Aufsehen. Dass es zu den Lieblingsbeschäftigungen der Menschen gehört, zeigt die Rolle des Kusses in Poesie und Gesang. Für das Tafel-Confect haben wir einige Stücke über das intime Vergnügen ausgesucht, darunter von Thomas Baltzar, Claudio Monteverdi und Barbara Strozzi.
Wenn man bedenkt, wo Mozart sein Bäsle überall hinküssen wollte, kann man davon ausgehen, dass auch in Salzburg eifrig geküsst wurde. Darum soll es aber im „Stichwort“ nicht gehen, sondern um die Rolle der Stadt in der Musikgeschichte - wobei man allerdings ebenso wenig um Mozart herumkommen wird.