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Kann Kultur beides? Das Publikum inspirieren, anspruchsvoll sein, den Künstlerinnen und Künstlern Engagements bieten und sich zugleich rechnen? Staatliche Opernhäuser gehören zu den kulturellen Leuchttürmen dieses Landes, mit vielen Festangestellten und einem großen Repertoire. Was leisten sie, was andere nicht können und wie werden sie finanziert? Private und öffentliche Kulturveranstalter haben sicher am Ende das gleiche, ideelle Ziel: Sie wollen mit ihren Programmen Menschen nachhaltig berühren - sie unterhalten, zum Nachdenken bringen, begeistern. Die Wege dahin sind aber verschieden, auch die Konzepte und Möglichkeiten, die dem zugrunde liegen. Worin bestehen diese Unterschiede und was sind deren Folgen? Und wie können sich beide Seiten, die öffentliche und die private, bestmöglich ergänzen, um ein vielfältiges, nachhaltiges Kulturangebot zu ermöglichen? Diese und weitere Fragen diskutieren aus verschiedenen Perspektiven Laura Berman (Intendantin der Staatsoper Hannover), Wolfgang Heubisch (Bayerischer Staatsminister a. D.), Anna Kleeblatt (Coach und Beraterin für Kulturbetriebe) und Maximilian Maier (Programmdirektor Bergson Kunstkraftwerk). Live-Musik von den Bergson Artists aus dem Frühlingsalbum “Lichtdurchflutet” sorgt für weitere Energie in der Debatte.