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Montag, 20.05.2024

18:00 bis 21:00 Uhr

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Eleonora Buratto als Tosca an der Bayerischen Staatsoper | Bildquelle: © Wilfried Hösl

Bildquelle: © Wilfried Hösl

Live aus dem Münchner Nationaltheater Giacomo Puccini: "Tosca"

Für die Sängerin Floria Tosca kommt es am Ende einem inneren Erdrutsch gleich, wenn sie erkennt, dass ihr Geliebter Cavaradossi tot ist. Und keineswegs, wie sie geglaubt hat, nach einer Schein-Exekution mit ihr fliehen kann. Die Frau, die den Polizeichef Scarpia zuvor in Notwehr niedergestochen hat, liefert uns mitten im mittleren Akt von Puccinis Reißer in ihrer berühmten Arie "Vissi d'arte" Bilder aus den verschlossenen Herzkammern ihrer Seele. Immense Klangfülle muss sich da entfalten, das Piano einen völlig verinnerlichten Ausdruck signalisieren. Bei aller Demütigung lässt sich Tosca ihre Würde nicht nehmen. Die für Pfingstmontag angekündigte Neuproduktion der Bayerischen Staatsoper, inszeniert vom ungarischen Regisseur Kornél Mundruczó, ist ein Beitrag zum Puccini-Jahr 2024, auch wenn sich der Todestag des Komponisten erst im November zum hundertsten Mal jährt. Es singen Eleonora Buratto, Charles Castronovo und Ludovic Tézier, am Dirigentenpult steht Andrea Battistoni. Wie gewohnt überträgt BR-KLASSIK die Premiere live im Radio.

Melodramma in drei Akten
In italienischer Sprache
Floria Tosca - Eleonora Buratto
Mario Cavaradossi - Charles Castronovo
Baron Scarpia - Ludovic Tézier
Cesare Angelotti - Milan Siljanov
Der Mesner - Martin Snell
und andere
Kinderchor der Bayerischen Staatsoper
Bayerischer Staatsopernchor
Bayerisches Staatsorchester
Leitung: Andrea Battistoni

PausenZeichen
Sylvia Schreiber im Gespräch mit Eleonora Buratto (Sopran), Sophie Bieber (Autorin "Das Ende toxischer Männlichkeit"), Andrea Battistoni (Dirigent), Milan Siljanov (Bass), Malte Krasting (Dramaturg) und Serge Dorny (Staatsintendant)

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