Bildquelle: Ursula Adamski-Störmer
Bislang hatten die Bamberger Symphoniker es in 63 Länder geschafft - seit ihrer letzten Tournee im April dieses Jahres können sie ihre Statistik auf 64 Länder korrigieren. Zum ersten Mal hatten sie die Gelegenheit, Island zu bereisen und in dem spektakulären Kulturpalast HARPA in Reykjavik aufzutreten.
Ein monumentaler, architektonisch mit der geographisch besonderen Lage Islands korrespondierender Baukörper aus Glas, der wirkt, als ob zwei wuchtige Eisschollen an Land gespült worden wären, sich auf der Landzunge im Hafen von Reykjavik ineinander verkeilt hätten und liegen geblieben wären.
Zusammen mit Pianistin Hélène Grimaud und unter Leitung ihres Chefdirigenten Jakub Hrùša präsentierten sie sich in einem rein deutsch-romantischen Konzert mit Wagner, Brahms und dem Schumann-Klavierkonzert. Ein gelungener Tourneeauftakt, mit dem sie sich zweifelsfrei in Island für weitere Einladungen empfohlen haben. Danach gings über den großen Teich in die USA, wo das gleiche Programm in Boston, New York und zwei Universitätsstädten in Virginia gegeben wurde. In Boston übernahm Pianist Lukáš Vondráèek. Höhepunkt war neben Boston die Carnegie Hall in New York, in der Jakub Hrùša sein euphorisch gefeiertes Dirigentendebüt gab. Ein Ritterschlag für Jakug Hrùša!
Ursula Adamski-Störmer hat die elftägige Tournee der Bamberger Symphoniker zwischen Feuer, Eis und der Neuen Welt begleitet, die auch unter dem Aspekt der Klimafreundlichkeit stand. Eine Reisereportage über höchste Kunst, maximale Konzentration, triumphale Erfolge, Familienkonzerte, Masterclasses, Magen-Darm-Viren und ein CO2-Kompensationsprojekt.