Bildquelle: Institut français de Turquiebr
"Renaud Garcia-Fons zuzuhören bedeutet, den Kontrabass komplett neu zu entdecken", schreibt das Online-Magazin "All about Jazz". Er hat seinem Instrument eine fünfte Saite hinzugefügt: So befreite er den Kontrabass aus seiner Rolle als reines Begleitinstrument und machte ihn zum gleichberechtigt improvisierenden Mitglied der Jazz-Band. Mit speziellen Streich- und Pizzicato-Techniken hat Renaud Garcia-Fons seine eigene unverwechselbare Handschrift entwickelt. Musikalisch war er nie in nur einem Metier zuhause: Er verbindet seit jeher Jazz mit Klassik, Neuer Musik und Weltmusik. Zu den "Passagen", der gemeinsamen Konzertreihe von BR-KLASSIK Franken, Stadttheater und Kulturforum Fürth, kam Renaud García-Fons Mitte Mai mit seinem Quartett La Luna de Seda - Der Seidenmond. Vier Saiteninstrumente aus unterschiedlichen Kulturen des Orients und Okzidents wie Kanoun, Kemence, Flamenco-Gitarre und Kontrabass vereinigten sich zu einem neuen Klangkörper mit ungeahnten Klangfacetten. Ein Abend der interkulturellen Klangräume zwischen orientalischem Maqam und andalusischem Cante Jondo.