Bildquelle: BR-Montage / Nadja Pfeiffer
Musik ist für alle da. Theoretisch ja, praktisch nein. Die Realität an deutschen Opernhäusern, Musikkonservatorien, Symphonieorchestern oder Musikschulen sieht anders aus. Auch wenn die UN-Behindertenrechtskonvention ein Recht auf kulturelle Teilhabe festschreibt, wird es nur bedingt gelebt. Kultur ist noch lange nicht barrierefrei. Nur wenige Plätze für Rollstuhlfahrer*innen in Konzerthäusern, mittelmäßige Ausbildungsmöglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigung, Konzertrituale, die nicht für alle Menschen taugen, mangelhafte, bauliche Barrierefreiheit. Muss das so sein? Einzelne Opern- und Konzerthäuser sagen Nein und öffnen ihre Häuser tatsächlich für alle Menschen - im Dialog mit denen, die es betrifft. Darüber hinaus läuft auch gesellschaftlich ein Prozess des Umdenkens an. Uta Sailer fragt nach, wie es steht mit der Inklusion in der Musikszene. Klassik exklusiv?