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Er selbst wäre nie auf die Idee gekommen, dass man ihn zu "The Voice" - "Die Stimme" adeln könnte. Synchron- und Hörbuchsprecher Christian Brückner ist dieser Hype um seine Stimme eigentlich unerklärlich. Und doch kann er sie genießen - ein wenig staunend, schmunzelnd und zugleich nachdenklich.
Seit er 1967 in "Bonny and Clyde" Warren Beatty seine Stimme in lieh, war Brückners Weg zum erfolgreichsten deutschen Synchronsprecher nicht mehr aufzuhalten. Er synchronisierte Harvey Keitel, Marlon Brando, Robert Redford, Gérard Depardieu, viele andere und Robert de Niro.
Und es gibt auch eine Liaison mit der Musik - so liebt er den Soul, wandert gerne zwischen Chanson, Filmmusik und Jazz, sucht der Schönheit der Worte wie der Stille in Musik und Text Raum zu geben, dem, was hinter den Worten schimmert und schlummert, Bedeutung zu verleihen. Er nennt es "Sehnsucht nach vollendeter Vermittlung" - im Gespräch mit Ursula Adamski-Störmer erzählt Christian Brückner von dieser immer währenden Reiselust durch die Literatur und Musik - seiner Musik...