Bildquelle: Manu Theobald
In der Kunst gehe es um Poesie und Gerechtigkeit, sagen die beiden scheidenden künstlerischen Leiter der Münchener Biennale Manos Tsangaris und Daniel Ott. Im Idealfall gelingt die Balance von künstlerischer Freiheit einerseits und gesellschaftlicher Verantwortung andererseits auch im Musiktheater. Die Voraussetzungen dafür schaffen Ott und Tsangaris, seit sie die Leitung des Festivals für Neues Musiktheater 2016 übernommen haben. Mit Koproduktionen und Partizipationsprojekten von regionaler bis internationaler Reichweite haben sie die Münchener Biennale ebenso geprägt, wie mit kollaborativen Arbeitsprozessen in künstlerischen Teams, sowie Aufführungen an ungewöhnlichen Spielorten. In der Gesprächsrunde anlässlich der letzten Festivalausgabe unter ihrer Leitung blicken sie auf die zurückliegenden Jahre, aber auch nach vorn auf die Zukunft des Musiktheaters.