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Die jüdischen Komponistinnen und Komponisten dieses Programmes suchen nach einer gemeinsamen musikalischen Identität, für die Arnold Schönberg ebenso bedeutend ist wie jiddische Lieder und Tänze. Aus den Biografien ergeben sich kulturelle Fusionen: orientalische Melodien, westliche Harmonik, nordafrikanische Rhythmen und Verzierungen. Die Texte handeln von menschlichen Urkonflikten, die Musik verbindet Melancholie und Schmerz, Witz und Leichtigkeit.
Das Helle im Dunkeln, das Heitere im Schmerzvollen - das kennzeichnet auch die Musik Franz Schuberts; seine späten Klaviersonaten klingen im zweiten Teil des Konzertabends zusammen mit zeitgenössischen Werken von Judith Weir.